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von Xenox » Sonntag 8. Februar 2009, 00:48
Die Geschichte der Rotharianer II
Das folgende Audiomaterial ist die erste bekannte Aufzeichnung eines Rotharianers nach dem Tag 24/006(12,5). Sie haben sehr schlechte Qualität und sind meistens unvollständig. Glücklicherweise scheint der erste Bericht fast vollständig erhalten geblieben zu sein.
„…1. Eintrag:
… Dies sind… nun ja… Vielleicht sollte ich der Vollständigkeit halber alles erzählen, was in den letzten 4 Jahren passiert ist. Dieser Text soll unserem Volk lehren, niemals zu vergessen, was ihnen geschah.
Kurz nach dem Angriff der furchtbaren Wesen, die unsere Heimat zerstörten und versucht haben unser Volk auszulöschen, besiegt waren, fanden wir uns in einem Chaos wieder, dass viel schlimmer war, als es die Natur vorgesehen haben mochte. Das System ist zusammengebrochen und die Ordnung, die wir geschaffen haben, verfallen. Wir sammelten uns um die Bestie der Zerstörer und zogen alle der unseren zusammen. Im Laufe der Wochen fanden sich immer mehr ein, doch meine Freunde und Nestgenossen (Com. Anmerkung: Es handelt sich hierbei wahrscheinlich um ein rotharianisches Synonym für Geschwister) blieben weg. Wahrscheinlich war ich der einzige Überlebende in unserer Region. Noch immer wenn ich an diese Tage denke fällt es mir schwer nur meine Erinnerungen zu sehen. Noch Wochen nach dem Unglück war das Band zwischen uns so stark wie nie. Immer wieder mussten wir um unser Überleben kämpfen, da die heimischen Raubtiere keine Nahrung mehr fanden, und aus ihrer Verzweiflung uns angriffen. Und wir konnten sie verstehen, wir hatten die selben Probleme. Auch wir litten Hunger. In dem Jahr, das wir brauchten um neue Felder und Herden anzulegen, starben viele von uns. Jeder gab all seine Kraft um das Überleben der Anderen zu sichern, für eine Weile gab es keinen Egoismus. Möglicherweise wird es nachfolgenden Generationen schwer fallen mich zu verstehen, aber der Angriff der Dämonen hatte uns mit einem Mal zu einer Einheit gemacht. Ich werde den Moment nie vergessen, als ich die Kraft von 5.000.000 der unseren spürte. (Com.Anmerkung: Es folgten 9,21 Minuten Stille)
Ich gehörte zu einer der ersten Drohnen, die das Tier der Wesen betraten, um es zu vernichten. Inzwischen vermuten wir jedoch, dass es entweder schläft oder nur von den kleineren Fremden dazu gezwungen wurde, solch grausame Taten zu vollbringen, denn bis jetzt hat es keinen Versuch unternommen uns anzugreifen. Es scheint sogar, als wäre es eine Art Wohnung für die Dämonen zu sein. Wir haben hier Räume gefunden und sogar Arten von Nahrung.
Des Weiteren sieht es so aus, als hätten die Fremden an viele Wände kleine Bilder gemalt. Wenn man bestimmte Flächenberührt erscheinen hunderte von ihnen, und wir gehen inzwischen davon aus, dass es sich um eine Art Bildersprache handelt, mit der man dem Flugtier befehlen kann, was es zu tun hat.
Ich erforsche das Tier schon seit jetzt 4 Jahren und gehe inzwischen nicht mehr von einem Lebewesen aus, jeden Falls nicht, wie wir es definieren würden. Ich denke es ist ein Dämonentier aus der Überwelt. Hier bekommen wir die Chance die Magie der Dämonen zu lernen und ich bin mir sicher, dass wir es werden. Nicht noch einmal sollen sie kommen und uns abschlachten. Vielleicht ist das hier auch alles ein sinnloses Unterfangen, doch inzwischen haben wir Grund zu der Annahme, dass die Magie der Überweltler auch in unseren Händen funktioniert. Es gelang uns, die Blitzwaffe eines Angreifers zu aktivieren, und selbst Blitze zu werfen!
Aber genug von der Vergangenheit, ich werde erzählen was wir jetzt erreicht haben.
Ich und einige andere Drohnen wurden ausgewählt das Tier zu erforschen. Meine Aufgabe ist es, die Sprache zu verstehen, die die Dämonen benutzen. Bei meinen Nachforschungen bin ich auf eine Bilderreihe gestoßen und habe sie aus Neugierde berührt, woraufhin eine Stimme in einer fremden Sprache zu mir gesprochen hat. Ich stolperte vor Schreck gegen einen Wand und stütze mich dann verwirrt auf einer Fläche ab. Dann plötzlich tönte von überall her ein dumpfes Dröhnen. Ich erschrak fürchterlich! Die anderen Drohnen kamen sofort, von meinem Schock gerufen, herbei gerannt und richteten ihre neuen Blitzwerfer auf die Wände. Doch es folgte nichts und plötzlich wurde mir bewusst was ich gehört hatte. Das Geräusch meines Zusammenstoßes mit der Wand.
Möglicherweise werden wir die Magie der Dämonen nie ganz verstehen, doch wir sind nicht dumm. Ich berührte die Bilder noch mal und sagte, ich kann mich noch genau daran erinnern:
„Wesen, dass du uns fremd bist, antworte, oder lass mich meine Stimme hören, auf das ich weiss, ob du es kannst!“
(Diese Worte gehen später, als eine der bedeutensten in der Anfangsära von Rotharius, in die Geschichte ein.
Ironischerweise wurde die Arbeit von den Forschungsdrohnen, die die Zukunft der gesamten rotharianischen Rasse verändern sollte, zu dieser Zeit noch nicht wichtig genug genommen um ihre Arbeiter beim Namen zu erfassen. Daraus folgt, dass bis heute niemand weiß, wer die Drohne war.)
Was haben wir gestaunt, als meine Stimme hundertmal stärker mir selbst entgegenschallte.
2 Wochen lang saß ich fast ununterbrochen vor den Bildern und habe versucht noch mehr zu erreichen.
Seit diesem Ereignis sind 2 Jahre vergangen und wir haben inzwischen vieles gelernt. Es scheint uns so, als wenn das Flugmonster, viel mehr kann, als fliegen und zerstören. Es scheint, als wenn es Sachen kann, die keiner von uns zu erreichen vermag, es scheint aber auch, als ob es nichts ohne Befehl machen kann.
Ich habe viele von diesen Befehlen gelernt und kann nun meine Worte für die Nachwelt in dem Innern des Wesens bewahren.
Nun hoffe ich dassssssssssss....
…. Gelang uns … we…
Ich werde weit..re… träge…folg…lassen, um….ge…leis…
Wir…erden…Rothar…us…ieder…bauen…mit…de…issen…und der Kraft der…ämonen…
…trag…Ende.
(Die letzten Sätze sind bereits durch Datenverschleiss nicht mehr Vollständig erhalten, alle weiteren Einträge wurden nie gefunden und sind vermutlich nicht mehr lesbar.)