Erweiterte Diplomatiemöglichkeiten

Hast du eine Idee für eine neue Funktion im Spiel oder möchtest etwas am Spielablauf verbessern, so poste sie hier
tvalok
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Beitrag von tvalok »

Kennt jemand Hearts of Iron II? :D
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Luther Sloan
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Beitrag von Luther Sloan »

@ tvalok

Ja, ich besitze es zwar derzeit nicht, aber ich kenne es. Ich kam über "Diplomacy" mal in Kontakt damit, weil ich ich ein anspruchsvolleres Spiel gesucht hatte. Diplomacy ist am PC nicht wirklich gut. HOE (II) war, soweit ich mich erinnere, weitaus komplexer und spannender.

Du meinst, wir sollten uns daran mehr orientieren?
tvalok
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Beitrag von tvalok »

Ja, bei den Kriegen erhielt man ja Prozentpunkte für erfolgreiche oder weniger Erfolgreiche Schlachten o.ä.
Man hatte dann je nach Kriegsverlauf verschiedene % Zahlen erreicht.
Als Verlierer natürlich im Negativen. Als Beispiel: Siegernation: +75% und Verlierernation dann eben -75%.
Dann hatte ja jede Provinz einen Gewissenprozentsatz an Wert. Eben ob 2% oder 1% oder 4% oder wie auch immer, je nach Wichtigkeit. Und bei den Friedensverhandlungen konnte man dann eben Versuchen im Rahmen dieser Prozente gewisse Bedingungen anzuknüpfen. Zwangsentwaffnung, Marionettierung etc.pp. hatten ja auch einen gewissen %Wert.

Das wäre dann auch eine Möglichkeit führ das verlangen/abgeben von Sektoren bzw. Planetensystemen.

Was bei HoI II auch sehr toll war, waren die historischen Ereignisse mit teilweise großen Auswirkungen. Wenn man das hier einbauen könnte, könnte man somit das Erscheinen der Piraten etc. steuern. Oder spätere Ereignisse, wie eine Annäherung der Rotharianer und Vulmar, was dann zum Übertritt Vulmars zu den Rotharianern führen könnte etc.pp.
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Luther Sloan
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Beitrag von Luther Sloan »

@ tvalok

Ich muss wohl mal wieder meine Spiele-Schränke durchwühlen... vielleicht ist da doch noch...

Dunkel erinnere ich mich da etwas.
Jedenfalls wäre es ein guter Vorschlag. Grundsätzlich alle Systeme mit einem "Wert" zu belegen, damit die KI vergleichen kann. Orientierungskriterien könnten Systemgröße, Bevölkerung (aktuell/maximal), Ressourcen, vorhandene Industrie- und Forschungsbauten, sowie sonstige Boni sein.
Dein Vorschlag klingt durchaus logisch. Das sollte man ernsthaft überlegen.
Was Besseres fiele mir im Moment eh nicht ein. Ich werde HOE 2 mal anspielen, wenn ich es wieder finde/neu besorge. Dann werde ich mich wieder erinneren.

Die Frage ist, ob es machbar und sinnvoll ist, Systeme mit Außenposten und Sternbasen ebenfalls zu tauschen. Wobei natürlich gerade die einen besonderen Wert und zugleich Anreiz hätten. Solche Systeme wären ja eben das Interessante.

Ich denke nicht, dass Puste das bald implementieren würde, aber man kann es ja mal als Fernziel erwägen.
Andernfalls hätten solche Ereignisse durchaus ziemlichen Sinn. Ein Übertritt Vulmars zu den Rotharianern wäre schon was Feines... :)

Alles durchaus überlegenswert... :wink:
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Colonel Green
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Beitrag von Colonel Green »

Kenne das Spiel nicht, aber es klingt gut. Werde mich auch mal umsehen.

Sloans Kriterien für die Werermittlung würde ich anerkennen.

Systeme mit Basen sollten ebenfalls wechseln können, aber die Basen beim "Abzug" zerstört werden.
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Sir Pustekuchen
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Beitrag von Sir Pustekuchen »

Sowas Spezielles wird nicht über das Diplomatiesystem geregelt werden. Irgendwann soll eine Art Senat eingebaut werden. Was dieser leisten kann/soll kann unter anderem in diesem Thread nachgelesen werden: http://birth-of-the-empires.de/phpBB2/v ... highlight=
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Luther Sloan
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Beitrag von Luther Sloan »

@ Sir Pustekuchen

Danke für deine Antwort, auch wenn sie negativ ausfiel.
In meinen Augen stellen diese Planetenabtretungen bei der Diplomatie und der Senat keine sich ausschließenden Dinge dar. Aber das hast Du wohl auch so nicht gemeint. Schon okay, wenn es nicht kommt. An einigen der Fragen hingen wir ja hier auch. Der Teufel steckt da im Detail. Nett wär's trotzdem gewesen. (Wie in MoO 2-3.)

(Den Thread zum Senat/Siegbedingungen hatte ich gelesen, da mir die Thematik aber als eher Kanon-Gänger etwas fremd ist, war/bin ich da etwas skeptisch. In MoO 3 habe ich den Senat großartig gefunden und so in der Art planst Du das ja anscheinend auch, so dass ich einerseits mißtrauisch, andererseits neugierig bin. Der Weg scheint mir auf jeden Fall machbar zu sein.)
Werde nach deinem Statement mich jetzt doch auch mal ernsthaft mit dem Senat näher beschäftigen. Ein paar nette Sachen könnte man damit schon machen... :wink:
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Colonel Green
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Beitrag von Colonel Green »

Schade, aber okay. Nichts zu machen.

Fand die Idee sehr gut und realitätsbezogen. Hätte teilweise auch die Diplomatie zu Lasten reiner Militäraktionen aufgewertet.
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Sir Pustekuchen
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Beitrag von Sir Pustekuchen »

Die Idee lebt ja immernoch weiter ;-)

Nur wird diese nicht über das jetzige Diplomatiemenü gesteuert werden können. Ich finde die Sache mit dem Senat noch viel "cooler". So können sich z.B. zwei Rassen nicht die Systeme zuschieben wie sie möchten. Ich erkläre es mal an einem Beispiel wie ich mit die Sache mit dem Senat vorstelle:

Spieler Konföd möchte ein System von Spieler Roth. Spieler Konföd stellt einen Antrag im Senat, welchen der Spieler Roth zustimmen muss. Alle weiteren Senatsmitglieder stimmen ebenfalls darüber ab. Wird eine einfache Mehrheit erreicht, so wechselt das System den Spieler.

Eine weitere Möglichkeit wäre, dass Spieler Konföd Krieg gegen Spieler Roth geführt hat und dabei das System XYZ militärisch erobern konnte. Nun stellt Spieler Roth einen Antrag beim Senat, dass er wieder Anspruch auf System XYZ hegt. Diesmal stimmen wieder alle Senatsmitglieder ab (auch Minorraces wären dabei), wobei es nicht unbedingt auf die Stimme von Spieler Konföd ankommt. Bei einfacher Mehrheit zu Gunsten des Spielers Roth wechselt das System wieder den Besitzer.

Natürlich müsste man die Feinheiten durchdenken. Es soll auch nur ein einfaches Beispiel sein, wie ich mir die Sache mit dem Senat so vorstelle. Im Prinzip hat der Senat fast unbegrenz viele Möglichkeiten. Wieviele man davon einbauen kann und welche überhaupt Sinn machen ist eine andere Frage.
tvalok
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Beitrag von tvalok »

Oder ob der Senat in der Form überhaupt Sinn macht ...
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Luther Sloan
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Beitrag von Luther Sloan »

@ Sir Pustekuchen

So wie Du deine Vorstellungen bezüglich der Funktionen des Senats jetzt dargelegt hast, sinkt meine Skepsis. :wink: Danke.

Die Abstimmungsidee gefällt mir. Mal was ganz Neues und auch etwas, was dem Senat "wirklich" Bedeutung gibt. Das ist jedenfalls eine bessere Lösung als die oben diskutierten Ansätze zum Tausch der Planeten. Ein reines Verschieben zwischen Spielern wollte ich ja eben auch vermeiden. So wäre es doch eine ordentliche Hürde und zugleich eine interessante Situation, da man nie sicher sein könnte.
Die Rückübertragung nach einem Krieg erscheint mir gewagt, aber grundsätzlich erscheint mir die Idee des Senats jetzt angenehmer als zuvor. Nach dem nochmaligen Lesen des dazugehörenden Threads waren noch genug Zweifel verblieben.

Aber ich denke, dass man bei solider Überlegung dann durchaus auf diese Erweiterung im Diplomatiemenü verzichten kann. Wie du sagtest:
Die Idee lebt ja immernoch weiter Wink
Dennoch finden sich vielleicht noch Überlegungen und Verbesserungen bzw. Ergänzungen für den bestehenden Diplomatie-Bereich.
Eisbaerchen1983
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Beitrag von Eisbaerchen1983 »

Finde die Idee mit dem Senat gut.

Kennt jemand "Galactic Civilisation 2"?
Dort war das auch so geregelt. Alle fünf Jahre (20 Runden) trat der Imperiale Senat zusammen. Natürlich nur die Völker die man schon kannte. Dann wurden alle Einwohner der Planeten gezählt und als Stimmen gewertet. Gab halt verschiedene Ansatzpunkte.
"Dürfen Transporter im Kriegszustand angegriffen werden"
"Darf eine Kriegsführende Kultur so und so viele Handelsrouten haben"
"Planet XY wurde nach langer Zeit kolonisiert. Jetzt wird entschieden wer ihn bewirtschaften darf"
und vieles mehr. Wurde dann halt abgestimmt. Meine Bevölkerung hat zwar nie gereicht um ne Abstimmung zu beeinflussen. Aber dennoch lustig.

Hat dem Spiel einiges gebracht. Würde BotE auch gut tun. Müsste halt nur an die Bedürfnisse angepasst werden...
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Colonel Green
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Beitrag von Colonel Green »

Erinnert mich stark an den Senat bei Master of Orion (3).

Da könnte man durchaus einige Anregungen holen.
z.B.
- Galaxisweiter Steuersätze (Einnahmen)
- Forschungsprojekte (Rassenübergreifend oder Senatprojekte mit frw. Beteiligung)
- Aufrüstungsverbote für X Runden

Das poste ich noch im Senats-Thread, sobald ich mir mehr überlegt habe.

Dennoch sollte man überlegen, was man im normalen Diplomatie-Menü noch verbessern und erweitern könnte.

Vielleicht sollte man wie in Alpha Centauri Rohstoffe auf "Kredit" vergeben können, d.h. ich gebe Dir jetzt 1000 TItan und bekomme dafür in 50 Runden 5000 Titan wieder. Die Summe würde sich erhöhen, wenn man dann gerade nicht zahlungsfähig wäre.
So als weitere Alternative zum bisherigen Handel.
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Malle
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Beitrag von Malle »

Alamar hat folgende schöne Idee geäußert:

Statt nur Credits+Rohstoffgeschenke und Krieg als Optionen für das "Erwerben" von Minors zuzulassen, sollten auch militärische Übermacht und Einschüchterung zum gewünschten Erfolg führen, vor allem bei den Myriad. Da war es ja auch in botf schon so, dass man direkt um Mitgliedschaft angefleht wurde und so ein "Ängstlichkeitsbarometer" könnte man auch für alle Minorrassen-Typen(!) implementieren. Das wär dann nicht so viel Aufwand.

Kommt nun eine dritte Macht in so eine Situation mit dazu, kann sie dem ängstlichen Minor durch ein Erzwingen eines NAPs zwischen den beiden anderen helfen (Konföderation hat hier Vorteile) und gewinnt somit Ansehen bei dem Minor.
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Malle
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Beitrag von Malle »

weiß nicht ob wirs schon ideenmäßig haben, aber ich würd auf alle Fälle bei den Forderungen eine nach Beendigung eines Kriegszustandes mit Rasse sowieso dazutun. Das hat einerseits den Vorteil, dass man Schlichter spielen kann zwischen 2 verfeindeten Mitalliierten und andererseits gerade als Konföderation wunderbar die Leute nerven kann, da die ja nicht so viele Geldforderungen stellen dürfen, weils die Leute ärgern könnte und Kriegsgründe liefern würde.

Sollte der Gegenüber dann sowas annehmen würde automatisch ein Friedensvertrag an die andere Seite abgeschickt werden im Namen entweder des Kriegsgegners oder des Vermittlers.
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