Idee: Planetenbewohnbarkeit abhängig v. Rasseneigenschaft

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Andi47
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Idee: Planetenbewohnbarkeit abhängig v. Rasseneigenschaft

Beitrag von Andi47 »

Mir sind beim spielen immer wieder Völker (insbesondere Minors) aufgefallen, die - bezüglich der Beschaffenheit ihrer Umgebung - andere Bedürfnisse haben als z.B. Terraner, o.ä. - beispielsweise amphibische Völker oder solche, die gänzlich unter Wasser leben. Entsprechend der unterschiedlichen Bedürfnisse wäre es dann eigentlich logisch, wenn die maximale Bevölkerung eines Planeten von den Eigenschaften der Bewohner abhinge.

ja, ich weiß, dass das einen gewissen Programmieraufwand und somit Zeitbedarf bedeutet. Beispielsweise müsste dann auch für jeden Planeten und für jedes Kolonieschiff ersichtlich sein (Tooltip o.ä.), welches Volk den Planeten bzw. das Schiff bevölkert.

Beispiele:
Amphibische Völker würden vermutlich - genauso wie Terraner - am besten mit M-Planeten zurecht kommen, gefolgt von O und vielleicht Eisplaneten (Terraforming erzeugt in diesem Fall ausreichend Schmelzwasser für Seen) - mit wasserarmen Planeten (Wüste) fangen sie aber eher noch weniger an als Terraner.

Gänzlich unter Wasser lebende Völker fänden die besten Bedingungen (und somit die höchstmögliche Bevölkerungsdichte) auf O-Planetn vor (größte Wasserfläche), gefolgt von M (immer noch sehr große Ozeane) und P (Schmelzwasserseen durch Terraforming). Typ H sollte für Wasserlebewesen eigentlich genauso unbewohnbar sein wie Y für Terraner.

Wüstenbewohner würden wiederum Typ H (und artverwandte) Planeten paradiesisch finden, auch auf M-Planeten gibt es ausreichend Wüsten, um diesen Völkern Lebensraum zu bieten. Auf ozeanischen Planeten sind Wüstengebiete eher selten, aber nicht ganz ausgeschlossen, beispielsweise könnte es Kleinkontinente geben, die durch kalte Meeresströmungen regenarm sind (Atacama-ähnliche Wüste), außerdem ist immer noch genug Platz für Kuppelbauten, unter denen regenscheue Völker Unterschlupf finden können.

Auf Extremwelten entstandene Völker werden sich wohl am ehesten mit Q und R-Planeten anfreunden, dennoch finden sie wahrscheinlich auf nahezu jedem Planetentypen ein lauschiges Plätzchen für eine Kolonie vor.

...und dann gibt es in BotE noch dieses Minor-Volk, das auf einem Planeten mit hoher Schwerkraft und extrem dünner Planetenkruste lebt, sodass sie ihre Wohnbauten mit besonderen Techniken in Hügel u.ä. integrieren müssen (wie hieß dieses Volk noch gleich?). Eigentlich sollte dieses Völkchen auch Planeten der Typen A, B, E und vielleicht sogar Y für ihre Bedürfnisse adaptieren können. (Ach ja: und dieses Volk wegbomben und den terraformten Y-Planeten selbst besiedeln wollen, gilt nicht. Die meisten Völker siedeln ganz einfach nicht in der Hölle, selbst, wenn diese "terraformt" ist.)
Dennis0078
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Re: Idee: Planetenbewohnbarkeit abhängig v. Rasseneigenschaf

Beitrag von Dennis0078 »

genau die Völker benutzen im Moment alle die gleichen Bedingungen. Es müsste sogar so sein das eine Rasse einen Planet für sich Terraformt und dabei den Planeten für andere Unbewohnbar machen. Umgekehrt müssten die andern Rassen diesen Planeten wieder zurückverwandeln um ihn zu bewohnen. Dabei könnte das Terrarafomen aber als Waffe missbraucht werden.
Es ist auch so, wenn bestimmte Rassen nur unter Wasser leben, dann müsste in Ihrem Heimatsystem auch mindestens eines solcher Planeten vorhanden sein und auch gleich bewohnt sein. Ich weiß nicht ob die Zufallsberechnung das mit einschließt.
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master130686
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Re: Idee: Planetenbewohnbarkeit abhängig v. Rasseneigenschaf

Beitrag von master130686 »

Das wurde vor ein paar Versionen schon mal vorgeschlagen, ist aber (wenn ich mich recht erinnere) programmier-mäßig zu schwer bis gar nicht umzusetzen.
Oder hat sich da was geändert, Puste?
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Andi47
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Re: Idee: Planetenbewohnbarkeit abhängig v. Rasseneigenschaf

Beitrag von Andi47 »

master130686 hat geschrieben:Das wurde vor ein paar Versionen schon mal vorgeschlagen, ist aber (wenn ich mich recht erinnere) programmier-mäßig zu schwer bis gar nicht umzusetzen.
Oder hat sich da was geändert, Puste?
Ist mir klar, dass das (vor allem vom Zeitaufwand?) programmiertechnisch ziemlich aufwändig ist - ich vermute, dass ein Re-Write der Programmteile, die sich mit der Besiedelung von Systemen befasst, erforderlich ist (und dass es daher Jahre dauern könnte, da Puste das hobbymäßig macht)

Vorschlag:

Alle Planetentypen (und davon abgeleitet auch alle konkreten Planeten im System) haben erst mal zwei Kennzahlen, die aussagen, wieviel Bevölkerung da draufpasst, und wie groß das Bevölkerungswachstum (x%) ist - auch "Höllenplaneten" (Y, A, B, E) sollten dabei eine von null verschiedene Zahlen haben!

Dann wird wahrscheinlich eine Tabelle benötigt, die für jedes einzelne Volk (Majors und Minors) jedem Planeten zwei Multiplikatoren zuordnet - eine für die max. Bevölkerung und einen für das Wachstum. Wenn ein Planetentyp für ein Volk unbewohnbar ist, bekommt er bei diesem Volk einen Multiplikator von null.

Beispiel (nur bezogen auf die Max. Bevölkerung):

In einem System befinden sich folgende Planeten:

Planet 1: Klasse A, Max. Bevölkerung 1,5 Mrd. (ja, ich weiß, dass diese Planeten unbewohnbar sind - diese Zahl bezieht sich auf obigen Vorschlag)

Planet 2: Klasse O, Max. Bevölkerung 8 Mrd.

Planet 3: Klasse M, Max. Bevölkerung 12 Mrd.

Planet 4: Klasse H, Max. Bevölkerung 4 Mrd


Die Terraner hätten nun für die Planeten Klasse O, M, H einen Multiplikator von 1, für den A-Planeten null, somit könnten die Terraner max. 24 Mrd. Bevölkerung in diesem System haben.

Die Aquindon hätten z.B. für den O-Plani einen Multiplikator von 1,5, für den M 0,8, für den H 0,1 und für den A null, somit max. Bevölkerung = 8*1,5+12*0,8*4*0,1+0*1,5=15,84 Mrd.

Ein Volk, das von einem Wüstenplaneten stammt, hätte z.B. für den H einen Multiplikator von 3, für den M 0,3 (Grundstücke in der Atacama und im Death-Valley wären bei diesem Volk ziemlich teuer ;) ), für den O 0,1 und für den A vielleicht ebenfalls 0,1, ergäbe eine max. Bevölkerung von 3*4+12*0,4+8*0,1+1*0,1=17,7

Der im Anfangspost erwähnte Minor vom Hochschwerkraftplaneten mit der extrem dünnen Kruste (wie hießen die noch gleich?) hätte z.B. für den A-Planeten einen Multiplikator von 1, für einen (in diesem System nicht vorhandenen) F-Planeten 4 (vier), für den H 0,8, für den M 0,3 und für den O null, ergibt in diesem System eine max. Bevölkerung von 1,5*1+4*0,8+12*0,3+8*0=8,3.

Ein findiger Spieler (Terraner mit einigen Minors als Mitgliedern) könnte nun wie folgt vorgehen:

Zuerst besiedelt er mit einem terranischen Schiff den M-Planeten. Max. 12 Mrd. Bevölkerung

Dann schickt er ein Aquindon-Raumschiff zu diesem System, terraformt der O-Planeten und kolonisiert diesen. Die paar Aquindon, die sich dabei zusätzlich auf dem M-Planeten ansiedeln, werden vernachlässigt, die Terraner waren zuerst dort, daher wird der M-Planet weiterhin als terranisch besiedelter Planet behandelt. Klasse O: Max. 8*1,5=12 Mrd.

als nächstes wird mit einem Wüstenbewohner-Kolonieschiff der H-Planet terraformt und besiedelt. Max. Bev. 4*3=12 Mrd.

außerdem haben die Terraner noch das Glück, das oben genannte Volk vom Hochschwerkraftplaneten mit extrem dünner Kruste als Mitglied zu haben, diese terraformen und besiedeln den A-Planeten. Max. Bev. 1,5 Mrd.

Das ergäbe nun gesamt eine max. Bev. von 12+12+12+1,5=37,5 Mrd.

Wenn nun z.B. Die Khayrin das System leerbomben und danach neu besiedeln, haben sie (wenn sie die gleichen Multiplikatoren haben, wie die Terraner) für dieses System eine max. Bevölkerung von 24 - alle Planeten werden nun als Khayrin-besiedelt behandelt; der A-Planet wird nicht besiedelt, da die Khayrin hier einen Multiplikator von null haben.

Als findiger Spieler könnte man sich wie oben angegeben nun z.B. ein oder zwei 100er-Systeme basteln, um endlich den Subatomik-Supercluster bauen zu können - aber man sollte es auch nicht auf die Spitze treiben, da man sonst dutzende Runden auf -zig bevölkerungsarmen Systemen sitzt und nicht weiterkommt.
Außerdem könnte man diese unsäglichen Minisystemchen mit einer max. Bev. von ein oder zwei Mrd. etwas aufwerten (nicht gerade zu einem 30er-System, aber man bekäme vielleicht den dritten Arbeiter, um das Kraftwerk betreiben zu können)

BTW: zur Anzeige der max. Bevölkerung eines Systems: Diese sollte ggf. wie bisher beibehalten werden, solange das System unbewohnt bzw. ausschließlich von einem der Majors bewohnt wird. Sobald mindestens "spezieller" Minor (z.B. Wasserbewohner) mindestens einen Planeten bevölkert, sollte die max. Bevölkerung entsprechend aktualisiert werden.
Dennis0078
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Re: Idee: Planetenbewohnbarkeit abhängig v. Rasseneigenschaf

Beitrag von Dennis0078 »

master130686 hat geschrieben:Das wurde vor ein paar Versionen schon mal vorgeschlagen, ist aber (wenn ich mich recht erinnere) programmier-mäßig zu schwer bis gar nicht umzusetzen.
Oder hat sich da was geändert, Puste?
ja wir hatten bei den Hauptrassen auch schon mal drüber diskutiert, da ergab sich auch das Problem der Überbevölkerung bei Invasion.
Wenn dann unterschiedliche Maximalwerte der Rassen auf den Planetentypen erreicht werden können.
http://birth-of-the-empires.de/phpBB3/v ... ner#p15764
und davor muss es auch schon mal diskutiert worden sein, aber ich finde leider den Thread nicht.
Andi47
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Re: Idee: Planetenbewohnbarkeit abhängig v. Rasseneigenschaf

Beitrag von Andi47 »

Dennis0078 hat geschrieben:
master130686 hat geschrieben:Das wurde vor ein paar Versionen schon mal vorgeschlagen, ist aber (wenn ich mich recht erinnere) programmier-mäßig zu schwer bis gar nicht umzusetzen.
Oder hat sich da was geändert, Puste?
ja wir hatten bei den Hauptrassen auch schon mal drüber diskutiert, da ergab sich auch das Problem der Überbevölkerung bei Invasion.
Wenn dann unterschiedliche Maximalwerte der Rassen auf den Planetentypen erreicht werden können.
http://birth-of-the-empires.de/phpBB3/v ... ner#p15764
und davor muss es auch schon mal diskutiert worden sein, aber ich finde leider den Thread nicht.
Wo liegt bei einer Invasion genau das Problem? Invasion bedeutet, dass das im eroberten System unterworfen wird, die ursprüngliche Bevölkerung bleibt erhalten. Somit hätte z.B. der unterworfene O-Planet im Aquindon-System immer noch Aquindon-Bevölkerung und somit die den Aquindon eigenen Multiplikatoren bezüglich maximaler Bevölkerungszahl. (Im Tooltip des Planeten müsste dann auch sichtbar werden, dass der Planet von Aquindon bevölkert ist.) Es wäre somit normal, wenn der eroberte Planet immer noch die den Aquindon eigene Maximalbevölkerung hätte.

Wenn die Khayrin hingegen z.B. das Aquindon-System leerbomben, sind alle Planeten wieder "jungfräulich" (dh. bereits terraformt, sofern sie es vorher waren, aber unbewohnt und ohne Bevölkerungszahl-Multiplikator). Wenn nun die Khayrin das System neu besiedeln, bekommen alle neu besiedelten Planeten die Bevölkerungs-Multiplikatoren der Khayrin.
Dennis0078
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Re: Idee: Planetenbewohnbarkeit abhängig v. Rasseneigenschaf

Beitrag von Dennis0078 »

ok stimmt, wenn der Urbesitzer der Bewohner des Planeten bleibt, müsste es gehen.
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master130686
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Re: Idee: Planetenbewohnbarkeit abhängig v. Rasseneigenschaf

Beitrag von master130686 »

ok stimmt, wenn der Urbesitzer der Bewohner des Planeten bleibt, müsste es gehen.
Nicht ganz. I.d.R. lässt man ja Besatzungstruppen zurück, was aber z.B. als Terraner auf einem A, Y & Co garnicht ginge. Genauso wenig könnte man als Terraner diese/n Planeten überhaupt erst erobern (oder soll ich dann für jeden Planetentypen auch noch einen Spezial-Invasionstruppentyp haben?!).
Alle Planetentypen (und davon abgeleitet auch alle konkreten Planeten im System) haben erst mal zwei Kennzahlen, die aussagen, wieviel Bevölkerung da draufpasst, und wie groß das Bevölkerungswachstum (x%) ist - auch "Höllenplaneten" (Y, A, B, E) sollten dabei eine von null verschiedene Zahlen haben!
Ich weiß ja wie gesagt nicht ob und/oder wie das umsetzbar ist, aber das klingt erstmal nich schlecht.
Ein findiger Spieler (Terraner mit einigen Minors als Mitgliedern) könnte nun wie folgt vorgehen:

Zuerst besiedelt er mit einem terranischen Schiff den M-Planeten. Max. 12 Mrd. Bevölkerung

Dann schickt er ein Aquindon-Raumschiff zu diesem System, terraformt der O-Planeten und kolonisiert diesen. Die paar Aquindon, die sich dabei zusätzlich auf dem M-Planeten ansiedeln, werden vernachlässigt, die Terraner waren zuerst dort, daher wird der M-Planet weiterhin als terranisch besiedelter Planet behandelt. Klasse O: Max. 8*1,5=12 Mrd.

als nächstes wird mit einem Wüstenbewohner-Kolonieschiff der H-Planet terraformt und besiedelt. Max. Bev. 4*3=12 Mrd.

außerdem haben die Terraner noch das Glück, das oben genannte Volk vom Hochschwerkraftplaneten mit extrem dünner Kruste als Mitglied zu haben, diese terraformen und besiedeln den A-Planeten. Max. Bev. 1,5 Mrd.

Das ergäbe nun gesamt eine max. Bev. von 12+12+12+1,5=37,5 Mrd.
Das funktioniert, wenn ich mich recht erinnere, aufgrund des aktuellen Systems nicht. Und ich glaube mich auch zu erinnern dass eine Umprogrammierung nicht ohne eine komplette Umprogrammierung des Quellcodes möglich wäre. Das wurde damals mal im Zusammenhang mit der Kolonisierung von Systemen durch mehrere Rassen erklärt. Da ging es darum ob sich z.B. ein Terraner in ein Khayrin-System "einkolonisieren" kann.

Zumal müsste man dann z.B. für Kolonieschiffe immer mind. einen Zusatzpunkt haben. Denn neben dem "Besitzer" müsste man auch noch einen "Bevölkerungs"-punkt haben der aussagt nach welchen Rassen-Spezifikationen ich den Planeten/das System terraformen will. Und nach o.g. System müsste ich bei Klassenreichen Systemen u.U. bis zu 8 (oder falls es mal zufälligerweise 9 oder mehr Planeten geben sollte) verschiedene Kolonieschiffe verwenden. Außerdem müsste man beim kolonisieren angeben können welche Planeten(-klassen) ich kolonisiert haben will. Denn sonst würden ja immer gleich alle terraformten mitgenommen werden.

Außerdem müsste man noch einen "Befehl" bei geklauten Kolonieschiffen einbauen, wo man auswählen kann ob diese nach der ursprünglichen Rasse oder nach der neuen/aktuellen kolonisieren sollen. Und im Falle von mehrfach geklauten Kolonieschiffen könnten das sogar mehr wie zwei Möglichkeiten sein.


Wie gesagt, dagegen bin ich nicht, aber eine Umsetzung dürfte auf verschiedenen Ebenen (und ich meine nicht nur den reinen Programmieraufwand) äußerst schwer möglich sein.
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Andi47
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Re: Idee: Planetenbewohnbarkeit abhängig v. Rasseneigenschaf

Beitrag von Andi47 »

master130686 hat geschrieben:
ok stimmt, wenn der Urbesitzer der Bewohner des Planeten bleibt, müsste es gehen.
Nicht ganz. I.d.R. lässt man ja Besatzungstruppen zurück, was aber z.B. als Terraner auf einem A, Y & Co garnicht ginge. Genauso wenig könnte man als Terraner diese/n Planeten überhaupt erst erobern (oder soll ich dann für jeden Planetentypen auch noch einen Spezial-Invasionstruppentyp haben?!).
Besatzungstruppen - ja. Auf "Standard"-Planeten (O, M, etc.) wäre das kein Problem - solange der ursprüngliche Bewohner bleibt, und die Invasoren keine "ethnischen Säuberungen" betreiben. (wer solche machen will, kann das System ja leerbomben)

Was A, Y, etc. Planeten betrifft: Militärs sind i.d.R. deutlich besser ausgerüstet (insbesondere moderne Truppen) als zivile Siedler, d.h. wo sich ein Siedler nicht mehr hinwagt, können Soldaten mit Gasmasken (für Y-Planeten) und sonstiger guter Ausrüstung immer noch rein - und dann noch einen Militärstützpunkt bauen, der zwar wegen der militärischen Schutzausrüstung teurer ist (System bringt z.B. pro erobertem Höllenplaneten x Credits weniger pro Runde) als eine zivile Stadt, aber den Stützpunkt vor den Unbillen des (z.B.) Y-Planeten schützt.
Ein findiger Spieler (Terraner mit einigen Minors als Mitgliedern) könnte nun wie folgt vorgehen:

Zuerst besiedelt er mit einem terranischen Schiff den M-Planeten. Max. 12 Mrd. Bevölkerung

Dann schickt er ein Aquindon-Raumschiff zu diesem System, terraformt der O-Planeten und kolonisiert diesen. Die paar Aquindon, die sich dabei zusätzlich auf dem M-Planeten ansiedeln, werden vernachlässigt, die Terraner waren zuerst dort, daher wird der M-Planet weiterhin als terranisch besiedelter Planet behandelt. Klasse O: Max. 8*1,5=12 Mrd.

...

<snip>
Das funktioniert, wenn ich mich recht erinnere, aufgrund des aktuellen Systems nicht. Und ich glaube mich auch zu erinnern dass eine Umprogrammierung nicht ohne eine komplette Umprogrammierung des Quellcodes möglich wäre. Das wurde damals mal im Zusammenhang mit der Kolonisierung von Systemen durch mehrere Rassen erklärt. Da ging es darum ob sich z.B. ein Terraner in ein Khayrin-System "einkolonisieren" kann.

Zumal müsste man dann z.B. für Kolonieschiffe immer mind. einen Zusatzpunkt haben. Denn neben dem "Besitzer" müsste man auch noch einen "Bevölkerungs"-punkt haben der aussagt nach welchen Rassen-Spezifikationen ich den Planeten/das System terraformen will. Und nach o.g. System müsste ich bei Klassenreichen Systemen u.U. bis zu 8 (oder falls es mal zufälligerweise 9 oder mehr Planeten geben sollte) verschiedene Kolonieschiffe verwenden. Außerdem müsste man beim kolonisieren angeben können welche Planeten(-klassen) ich kolonisiert haben will. Denn sonst würden ja immer gleich alle terraformten mitgenommen werden.
Stimmt, und ich hab nie behauptet, dass das nicht aufwändig ist.

Außerdem müsste man noch einen "Befehl" bei geklauten Kolonieschiffen einbauen, wo man auswählen kann ob diese nach der ursprünglichen Rasse oder nach der neuen/aktuellen kolonisieren sollen. Und im Falle von mehrfach geklauten Kolonieschiffen könnten das sogar mehr wie zwei Möglichkeiten sein.
Da bin ich anderer Meinung: Ein Kolonieschiff hat sowohl die Werkzeuge zur Kolonisierung, als auch die Kolonisten an Bord. Letztere kann man nicht soooo schnell austauschen, zumindest dann nicht, wenn man schon in dem System ist, das man kolonisieren möchte.

Wenn man die Kolonisten "austauschbar" machen möchte, dann könnte ich mir das so vorstellen: In der Kaserne werden (analog zu den Truppen) Kolonisten "gebaut", die dann an Bord des Kolonieschiffes genommen werden - in der Kaserne können dabei Kolonisten aus allen Völkern gebaut werden, die sich im System befinden. Der Kolonist hat nun programmtechnisch eine Eigenschaft, die besagt, aus welchem Volk er stammt. (je nach technischem Fortschritt können dann 1-3 Kolonisten aufgenommen werden, diese verteilen sich dann im Zielsystem auf die zu kolonisierenden Planeten, auch dann, wenn's nur ein Kolonist ist.)

Wenn das Schiff nun nach einer anderen Rasse kolonisieren soll, muss der Kolonist, der an Bord ist, entladen, und ein Kolonist eines anderen Volkes eingeladen werden (z.B. Terraner raus, Aquinon rein).

Edit:

Falls man diese Austauschmöglichkeit nicht vorsehen will, könnte man stattdessen in der Werft unterschiedliche Kolonieschiffe verfügbar machen, d.h. wenn z.B. in einem System Terraner und Aquindon leben, können die Terraner in diesem System z.B. Seraphineklasse (terranisch) und Seraphineklasse (aquindonisch) bauen.
Dennis0078
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Re: Idee: Planetenbewohnbarkeit abhängig v. Rasseneigenschaf

Beitrag von Dennis0078 »

Nun ich sehe es mehr so das eroberte/erbeutet Kolonieschiffe und deren Kolonisten sich dem Imperium angeschlossen haben oder entsprechend Unterdrückt worden.
Das diese dann das System nach ihren Bedingungen anpassen und bevölkern, das System aber zum eigenen Imperium gehört.
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Re: Idee: Planetenbewohnbarkeit abhängig v. Rasseneigenschaf

Beitrag von master130686 »

Im Prinzip findet man theoretisch immer Pros und Kontras, aber da es höchstwahrscheinlich in (nach menschlichen Maßstäben) absehbarer Zeit é nicht umsetzbar ist (außer es findet sich ein Programmierer der BotE von Grundauf so neu programmiert dass alles so wie jetzt ist, aber diese Idee doch möglich ist), ist es vorerst irrelevant.
Stimmt, und ich hab nie behauptet, dass das nicht aufwändig ist.
Du hast mich glaube ich nicht ganz verstanden. Im Gegensatz zu anderen Dingen, die (vergleichsweise) "nur" ein Neu- bzw. Umprogrammierung oder eine (mehr oder weniger) kleine Codeänderung benötigen, legt die aktuelle Programmierung Beschränkungen auf, die ohne o.g. Maßnahme NICHT zu umgehen sind.
Das gilt natürlich nur für den Fall dass ich mich recht erinnere.
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